Wein-Jargon: Von Adstringenz bis Säure – zum Mitreden beim Anstoßen!
Der Wein schmeckt köstlich, doch wenn die Gespräche um die edlen Tropfen beginnen, stehen Sie nur fragend daneben? Keine Sorge! Wir führen Sie durch die facettenreiche Welt des Wein-Jargons. Ob bei einem eleganten Dinner oder einem geselligen Abend mit Freunden – mit unserem Lexikon sind Sie bestens gerüstet, um mit Fachwissen und einem Hauch von Humor am Tisch zu brillieren.
Lernen Sie im ersten Teil wesentliche Begriffe kennen und meistern Sie eine Weinverkostung mit Übernachtung in Langenlois mit Bravour! Übrigens: Bei uns im LOISIUM Hotel Langenlois bieten wir Ihnen mehr als nur eine perfekte Gelegenheit, Ihr neu erlangtes Wissen in die Praxis umzusetzen.
Unser Lexikon für den feinen Geschmack
1. Adstringenz – Was zieht sich da zusammen?
Adstringenz ist ein Begriff, der oft verwendet wird, um das trockene Mundgefühl zu beschreiben, das vor allem bei tanninreichen Rotweinen auftritt. Dieses leicht zusammenziehende Gefühl entsteht durch die Gerbstoffe, auch Tannine genannt, die im Wein enthalten sind.
Tannine – siehe auch Vokabel Nummer 6 – stammen aus den Schalen, Kernen und Stielen der Trauben und sorgen nicht nur für Struktur, sondern auch für das gewisse Etwas, das den Wein zu einem komplexen Genuss macht. Besonders in Kombination mit einem passenden Essen kann die Adstringenz den Geschmack des Weins noch aufregender machen.
2. Bouquet – Der Duft der Verführung
Wenn von einem Wein das Bouquet die Rede ist, geht es um das Aroma, das Sie erleben, wenn Sie die Nase ins Glas halten. Das Bouquet entsteht durch das Zusammenspiel der verschiedenen Duftstoffe, die sich im Wein entwickeln. Diese Aromen können von fruchtigen Noten wie Beeren oder Äpfeln bis hin zu komplexen Tönen wie Vanille, Gewürzen oder sogar Leder reichen. Durch das Schwenken des Glases entfalten sich diese Aromen noch intensiver – also keine Scheu, das Glas gekonnt zu schwenken und die Duftreise zu genießen.
3. Cuvée – Mehr als nur eine Mischung
Eine Cuvée ist ein Wein, der aus mehreren Rebsorten zusammengestellt wird, um ein besonders harmonisches Geschmacksprofil zu erzielen. Manchmal werden auch verschiedene Jahrgänge kombiniert. Die Kunst der Cuvée besteht darin, die Stärken der einzelnen Weine so zu vereinen, dass das Ergebnis mehr ist als die Summe seiner Teile. Das macht Cuvées so spannend – sie sind das Resultat des Könnens und der Kreativität des Winzers, der die verschiedenen Charaktere in Einklang bringt.
Jetzt buchen
4. Terroir – Der Charakter der Herkunft
Terroir ist ein Begriff, der schwer zu übersetzen ist, aber unglaublich viel über einen Wein aussagt. Er beschreibt die einzigartigen Bedingungen, unter denen die Trauben wachsen – von der Beschaffenheit des Bodens über das Klima bis hin zur geografischen Lage. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass jeder Wein seinen unverwechselbaren Charakter erhält. Ein Wein, der auf einem kalkhaltigen Boden gewachsen ist, schmeckt anders als einer, der auf vulkanischem Gestein gereift ist. Das Terroir erzählt die Geschichte der Region und macht den Wein zu einem echten Unikat.
5. Weinstein – Keine Panik, es ist nur Natur
Weinstein klingt dramatisch, ist aber völlig harmlos. Dabei handelt es sich um kleine Kristalle, die sich oft am Korken oder am Boden der Flasche ablagern. Sie entstehen, wenn der Wein kühl gelagert wird und sich die in ihm enthaltene Weinsäure mit Kalium verbindet. Weinstein ist ein Zeichen für die natürliche Reife des Weins und hat keinerlei negativen Einfluss auf den Geschmack. Also, keine Sorge – einfach die Kristalle entfernen und weiter genießen.
6. Tannine – Das Rückgrat des Rotweins
Tannine sind phenolische (pflanzliche) Verbindungen, die dem Wein Struktur verleihen. Sie stammen aus den Schalen, Stielen und Kernen der Trauben und sind vor allem in Rotweinen präsent. Sie sorgen für das trockene Mundgefühl und tragen zur Lagerfähigkeit des Weins bei. Ein guter Wein hat Tannine, die im Laufe der Reifezeit weicher werden und dem Wein Tiefe und Charakter verleihen. Hört sich das nicht verführerisch an?
7. Körper – Der Eindruck im Mund
Der Körper eines Weins beschreibt das Gewicht und die Textur, die man im Mund fühlt. Ein leichter Wein ist oft frisch und spritzig, während ein vollmundiger Wein dicht und intensiv wirkt. Der Körper wird von Faktoren wie Alkoholgehalt, Extrakt und Restzucker beeinflusst. Ein vollmundiger Wein eignet sich hervorragend zu schweren Gerichten, während leichte Weine perfekt zu sommerlichen Speisen passen.
8. Fruchtig – Eine Ode an die Traube
Wenn ein Wein als fruchtig beschrieben wird, bedeutet dies, dass die Aromen an frische Früchte erinnern, sei es ein belebender Apfel oder ein saftiger Pfirsich. Diese Weine sind oft leicht und zugänglich und eignen sich hervorragend für Einsteiger oder für sommerliche Anlässe.
Jetzt buchen
9. Eleganz – Der feine Unterschied
Ein eleganter Wein ist ausgewogen und harmonisch, mit einer subtilen Komplexität, die ihn besonders ansprechend macht. Eleganz ist ein Qualitätsmerkmal, das zeigt, dass alle Komponenten des Weins – Säure, Tannine, Körper – perfekt aufeinander abgestimmt sind.
10. Vintage – Der Jahrgang des Weins
Der Begriff Vintage bezeichnet das Jahr, in dem die Trauben geerntet wurden. Ein guter Jahrgang kann für herausragende Qualitäten stehen und die Geschichte des Weins erzählen. Besonders in Regionen mit wechselhaftem Klima kann der Jahrgang einen großen Einfluss auf den Charakter des Weins haben.
Fazit
Na, konnten wir Sie motivieren für einen Besuch bei uns in der WeinWelt? Mit diesem kleinen Wein-Lexikon sind Sie jedenfalls gerüstet, um beim nächsten Anstoßen nicht nur das Glas, sondern auch die Gespräche in vollen Zügen zu genießen.
Ob Adstringenz, Terroir oder Cuvée – Sie wissen nun, was sich hinter den Begriffen verbirgt, und können mit Fachwissen und Charme überzeugen. Übrigens auch in unserem LOISIUM Hotel an der südsteirischen Weinstraße.